Anna Mesniankina - Foto: Urban Ruths

ANNA MESNIANKINA

24. 01. 2025 – 01.05.2025



Öffnungzeiten:
Mittwoch - Sonntag
19 Uhr
oder mit Terminvereinbarung unter Mail:
tor218artlab@gmail.com

Rundgang

In der Galerie werden die Bilder von Anna Mesniankina gezeigt, die bis 1. Mai 2025 zu sehen sind. Die Malereien zeigen Elemente aus der Natur bis hin zu abstrakten Kompositionen. Ihre Bilder sind eine komplexe innere Reflexion auf das aktuelle Zeitgeschehen.

Werkliste

Der Autor, Regisseur und Schauspieler Josef Bierbichler leitete KULTUR GEGEN DAS VERGESSEN anläßlich der Ausstellungseröffnung von MESNIANKINA PAINTINGS ein. Er las Auszüge aus seinem Roman Mittelreich, bevor er am 26. Januar im Kino in der Kulturbrauerei den auf dem Roman basierenden Film ZWEI HERREN IM ANZUG vorstellte.

Richard Arame, Jens Schmidl und Andreas Lechner haben den Abend musikalisch begleitet.

Die Motive in den Malereien von Anna Mesniankina reichen von Elementen aus der Natur bis hin zu abstrakten Kompositionen. Die lebendigen Farben, dynamischen Formen und subtilen Texturen schaffen eine komplexe und vielschichtige visuelle Erfahrung. Jedes Werk scheint eine eigene Welt zu erschaffen, in die die Betrachter*innen eingeladen sind einzutauchen. Aber auch düstere Kompositionen sind unter ihren Werken, die eine tiefe emotionale Resonanz erzeugen und Ausdruck sind ihrer Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zeitgeschehen.

VITA: Anna Mesniankina, geboren in Berdjansk, Ukraine. Dort hat Mesniankina bis zu ihrer Flucht 2022 neben ihrer künstlerischen Praxis als Malerin, als 3-D-Grafikerin gearbeitet. Ihre Heimatstadt ist besetzt und sie floh mit ihrer Tochter über Polen nach Berlin. Sie musste alle ihre Werke, Arbeitsmaterialien und technische Hardware (Computer, Festplatten) zurücklassen, die sie für ihre künstlerische Arbeiten braucht.

Gefördert durch die Franz Meiller Stiftung (https://franzmeillerstiftung.de/) und in Zusammenarbeit mit der Galerie Tor218 Artlab (https://www.tor218artlab.de/) in Berlin Mitte, erhielt die Malerin und Grafikdesignerin Mesniankina nun die Möglichkeiten ihre künstlerische Arbeit wieder aufzunehmen und ihre Werke einem breiteren Publikum zu zeigen.

Die Ausstellung zeigt eine neue Werkserie, hauptsächlich Acryl auf Leinwand.

EN

MESNIANKINA PAINTINGS

Curated by Andreas Lechner

Gallery Tor218 Artlab, Torstraße 218, 10115 Berlin

The motifs in Anna Mesniankina's paintings range from elements from nature to abstract compositions. The vibrant colours, dynamic shapes and subtle textures create a complex and multi-layered visual experience. Each work seems to create its own world into which viewers are invited to immerse themselves. But her works also include sombre compositions that create a deep emotional resonance and are an expression of her exploration with the current affairs of our time.

Anna Mesnjankina was born in Berdyansk, Ukraine. Mesniankina worked there as a 3D graphic artist alongside her artistic practice as a painter until she fled in 2022. Her hometown was occupied and she fled with her daughter via Poland to Berlin. She had to leave behind all her works, work materials and technical hardware (computer, hard drives) that she needed for her artistic work.

Supported by the Franz Meiller Foundation (https://franzmeillerstiftung.de/) and in collaboration with the Tor218 Artlab gallery (https://www.tor218artlab.de/) in Berlin Mitte, the painter and graphic designer Mesnjankina now has the opportunity to resume her artistic work and show her works to a wider audience.

The exhibition shows a new series of works, mainly acrylic on canvas.

 
Die Galerie Tor218 Artlab zeigt seit 2018 eigenwilligen Ausstellungen und bietet ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm unter der Leitung von Andreas Lechner. 2021 war hier bereits die Directors Lounge at the Berlin Art Week zu Gast. U.a. Laurin Würdig (Fotografie), Dietmar Grosse, Kiddy Citny, André Werner, Visuman, Tom Biber, Andrea Wildner, Rudi Hurzlmeier, Rattelschneck, Rudolf Borkenhagen, Uli Aigner, Hans Reuschl, Torsten Mühlbach, Branislav Jankic, Nils Blau, Abie Franklin, Barbara Braun (Fotografie), Maria Naumova, Victoria Rosenmann, Uli Lommel, Daniel Reiter (Fotografie).

Gerne können Sie einen Besuch auch ausserhalb der Öffnungszeiten vereinbaren:

Tor218 Art(klub)

Torstr. 218 10115 Berlin

tor218artlab@gmail.com

www.tor218artlab.de

 

80 Jahre Befreiung von Auschwitz

"Kulturzeit" vom 27.01.2025: 80 Jahre Befreiung von Auschwitz

Die Themen der Sendung: Holocaust-Überlebender Dany Dattel, Film "The Brutalist", "Kultur gegen das Vergessen"

"Kultur gegen das Vergessen"

Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler erinnern in Berlin mit einer Ausstellung, Filmen und Lesungen an den 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau. Der Autor, Regisseur und Schauspieler Josef Bierbichler hat die Veranstaltung "Kultur gegen das Vergessen" anlässlich der Ausstellungseröffnung von "Mesniankina Paintings" eröffnet und aus seinem Roman "Mittelreich" gelesen. Der auf dem Roman basierende Film "Zwei Herren im Anzug" ist in der Kulturbrauerei zu sehen. In der Galerie Tor218 Artlab werden die Bilder von Anna Mesniankina bis 1. Mai gezeigt.

RBB Abendschau, 24.1.25

Tip Berlin Januar 2025

„Kultur gegen das Vergessen“ erinnert an den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust

Zum Internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar haben sich Kunstschaffende von Literatur über Musik bis Schauspiel zusammengetan, um mit der Veranstaltung „Kultur gegen das Vergessen“ an die Millionen Opfer des Holocausts zu erinnern. Josef Bierbichler eröffnet den Abend mit einer Lesung aus seinem Roman „Mittelreich“ anlässlich der Ausstellungseröffnung von Anna Mesniankina, deren Werke eine künstlerische Auseinandersetzung mit Natur und Zeitgeschehen bieten (bis 1. Mai). Der Abend wird musikalisch von Andreas Lechner, Richard Arame und Jens Schmidl begleitet. Dazu wird es Filmvorführungen und Lesungen geben mit Schauspieler:innen wie Samuel Finzi und Nina Kunzendorf. Eröffnung: Fr 24.1. 19 Uhr, 25 €, Sa 25.+So 26.1., 15–25 €, Programm und Orte: www.tor218artlab.de

World Jewish Congress, Berliner Zeitung 20.1.25

Mit einer Lesung aus Peter Weiss‘ „Ästhetik des Widestands“ mit prominenten Künstlern und Schauspielern wird am 26.1. um 15 Uhr in der Sophienkirche in Berlin-Mitte im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur gegen das Vergessen“ an die Opfer erinnert. der Lesung werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe in der Kulturbrauerei die Filme „Zwei Herren im Anzug“, von und mit Josef Bierbichler und ebenfalls „Die Ermittlung“ gezeigt.

Joseph Bierbichler und RP Kahl werden die Vorführung jeweils begleiten. In der Galerie Tor21Artlab findet zudem eine Ausstellung mit Arbeiten von Anna Mesniankina statt, bei der Eröffnung wird Josef Bierbichler aus seinem Roman Mittelreich lesen.

Ronald S. Lauder, Präsident des WJC, betont: „Achtzig Jahre nach der Befreiung von Auschwitz bleibt der Holocaust eine mahnende Erinnerung daran, wohin Hass führen kann. In Zeiten, in denen die Schrecken des Genozids oft verharmlost oder verfälscht werden, ist es wichtiger denn je, die aus diesen Gräueltaten gezogenen Lehren weltweit zu verbreiten.“